Vorstellung PSE Perform X
Bogensport Magazin
Der neue Perform X ist das neue Flagschiff von PSE und konnte schon sehr viele Erfolge vor seiner Einführung und auch danach verbuchen. Egal ob Indoor oder 3D der PSE eignet sich aufgrund vieler Merkmale als echter Alleskönner. Hier im Test die 40“ Version mit 7“ Standhöhe und sehr schnellen 332 FPS. Von Henning Lüpkemann.
Mit dem neuen Evolve Cam hat auch PSE die Ära des Hyridcam System zu den Akten gelegt und nur noch Hoyt baut seinen Targetbogen mit einem Cam & ½ System. Die Vorteile des Binary Cams sind klar zu sehen, einfacher zu tunen und keine Arbeit mehr mit Synchronität. Die Auszugslänge des Perform X startet bei 26,5“ und endet erfreulich bei 32“. Das Letoff ist verstellbar von 65% auf 75%, alles funktioniert ohne Bogenpresse und der Bogen kann 10 Umdrehungen heruntergedreht werden was einen Spielraum von 44 – 60 LBS bedeutet. Damit können auch heranwachsende Personen die Entscheidung beenden ob 50 oder 60 LBS.
Das einzige Manko an dem Perform X ist das relativ hohe Eigengewicht von 5,2 LBS. Damit ist der PSE auch der schwerste Targetbogen auf dem Markt. Auf jeden Fall sollte der Schütze seinen alten Bogen vor dem Abschied noch einmal wiegen und das Gewicht aufschreiben. Das Cam zieht sich am Anfang recht straff, fällt aber kein bisschen ins Tal und macht eine sehr angenehme, aber auch feste Wand mit den Kabelstopps. Der Abschuss ist sehr ruhig, auch ohne den werkseitigen Sehnenstopper. Die Sehnen und Kabel vom Perform X machen einen sehr guten Eindruck und können ohne jeden Zweifel lange benutzt werden. Es ist auch sehr schön, dass sich PSE die Mühe macht und zu jedem Bogen auch farblich passende Sehnen ausliefert. Beachtet werden sollte auf jeden Fall, dass die Kabel unter dem Kabelgleiter eine Schutzwicklung benötigen, da sie sonst recht schnell verschleißen.
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