18.07.2018

Feldbogenschießen: von Anfang an richtig durchstarten

Bogenschießen im Wald ist die facettenreichste Form unseres Sportes und fordert in allen Belangen höchste Konzentration. Es gibt immer neue Situationen mit denen wir konfrontiert werden und dabei gilt es die Augen offen zu halten. In diesem Artikel geht es um den richtigen Start, verschiedene Situationen und Wettkampfverhalten.

 

Als allererstes muss der Bogen dafür eingerichtet werden. Die Eckpfosten sind eine passende Visierskala und ein ordentliches Tuning für alle Entfernungen.  Das heißt, dass auf allen Entfernungen die Trefferlage immer mittig ist, ein Walkbacktest ist für Recurve und Compound gleichermaßen wichtig. Es führen immer viele Wege nach Rom, der denkbar leichteste Weg ist Visierskala aus einem Programm dafür. Die beiden bekanntesten sind Accurate Sights und Archers Advantage. Der Vorteil dieser Programme ist sehr groß, eine Skala direkt auf dem Visier ist schnell und einfach abzulesen und man kann keinen Zettel verlieren auf dem nur Zahlen für jede Einstellung notiert sind. Ebenso ist es extrem schwierig manuell genauso präzise seine Einstellungen auszuschießen als den Computer zu nutzen. Vorgedruckte Skalen aus dem Internet sind auch nicht sehr empfehlenswert, da sie viele wichtige Faktoren nicht berücksichtigen. Bei einer Visierskala sind der Pfeildurchmesser, das Pfeilgewicht, die Länge und die Peephöhe bei Compound bzw. der Augen-Pfeilabstand sehr, sehr wichtig um eine präzise Skala zu erstellen. Hat man diese Werte nicht berücksichtigt, dann werden mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die Werte innerhalb der Skala nicht gut stimmen, auch wenn die kürzeste, zum Beispiel 15 Meter und die längste 60 Meter, passen.

Text: Henning Lüpkemann. Photo: World Archery

 

Mehr in der nächsten Ausgabe vom BOGENSPORT MAGAZIN.