Editorial zur Ausgabe 4/2024
Bogensport Magazin
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
was ich Ihnen jetzt an dieser prominent platzierten Stelle erklären möchte, kann Sie entweder betreffen oder Ihnen auch völlig egal sein; je nachdem, ob, wann und wie Sie unser Magazin abonniert haben. Sofern Sie Ihr BSM-Abonnement direkt bei uns, also beispielsweise über bogensport.de, abgeschlossen haben, können Sie getrost zum nächsten Absatz weiterspringen, denn für Sie läuft alles weiter wie gewohnt. Haben Sie das BOGENSPORT MAGAZIN dagegen über die Kanäle unseres langjährigen Vertriebspartners „United Kiosk“ abonniert, dann wird die Belieferung spätestens nach vier weiteren Ausgaben automatisch eingestellt. Nicht etwa, weil wir Sie nicht mehr als Leser*in haben wollten, sondern vielmehr, weil wir die Zusammenarbeit mit dem genannten Vertriebspartner infolge einiger Umstrukturierungen beendet haben. Es ist nicht nur ein Gebot der Fairness, sondern auch des Regelwerks, dass wir uns nicht direkt an die betroffenen Abonnenten wenden. Aber ein entsprechender Hinweis sollte erlaubt sein, ebenso wie die Info, dass Sie via www.bogensport.de/abonnement jederzeit die Möglichkeit haben, Ihr BSM-Abonnement mit einer Neubestellung nahtlos fortzuführen. Wir freuen uns auf Sie!
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Als treue Leserinnen und Leser meines Editorials wissen Sie, was jetzt kommt: Die Erklärung dafür, warum in unserer aktuellen Ausgabe kein Ergebnis von den olympischen Bogenwettbewerben zu finden ist, obwohl das letzte Finale schon vor einigen Tagen entschieden wurde. Der Grund ist ebenso naheliegend wie unbefriedigend, in solchen Fällen aber eben auch unvermeidbar: Die Herstellung des gedruckten Magazins braucht seine Zeit! Natürlich hätte unsere Redaktion liebend gerne mit dieser Ausgabe ein Olympia-Special veröffentlicht, allerdings wäre der Erscheinungstermin dann nicht mehr zu halten gewesen. Selbstredend kann man diesen auch verschieben, nur wäre der Aktualität damit nur bedingt gedient, weil Druck und Logistik den positiven Effekt zwangsläufig wieder relativiert hätten. Als treue Leserinnen und Leser dieses Magazins wissen Sie aber auch, dass unser Redaktions-Team während der Olympiade keineswegs die Hände in den Schoß gelegt hat, sondern via Homepage und Social-Media ebenso aktiv wie aktuell von den Spielen berichtet hat. Vielleicht fragen Sie sich nun, warum ich dieses Thema immer wieder anschneide, wohlwissend, dass treue Leserinnen und Leser schon längst Bescheid wissen? Sobald wirklich ALLE Leserinnen und Leser über alle (Treue-) Zweifel erhaben sind, werde ich damit aufhören. Versprochen. Und bis dahin sei nochmals auf unsere digitalen Kanäle (bogensport.de, Facebook & Instagram) verwiesen …
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Sagt Ihnen der Name „MacGyver“ noch etwas? Wer mit dem linearen Fernsehen der 80er-Jahre – aus welchen Gründen auch immer – nicht (mehr) so vertraut ist, dem sei auf die Sprünge geholfen: Das war der Held der gleichnamigen Serie, der sich aus brenzligen Situationen grundsätzlich mit Hilfe seiner Bastelkünste befreit und Schusswaffen vorzugsweise gemieden hat. Und wie komme ich dazu, in meinem Editorial auf diese, dann doch etwas angestaubte, Serie zu verweisen? Die Antwort lautet: Weil mir der Ausdruck „MacGyver-Sport“ in unserem Bericht über das Blasrohrschießen so gut gefallen hat. Unsere Autorin, Anja Goldstein, beschreibt in ihrem Artikel auf sehr informative, aber auch kurzweilige Art, wie sich die Schützen einer eigentlich uralten, in unseren Breitengraden aber noch sehr jungen Disziplin zu helfen wissen, wenn nur bedingt ein breites Angebot an Equipment zur Verfügung steht. Es wird eben gebastelt. Auch wenn das Blasrohrschießen auf den ersten Blick wie „Jux“ anmuten mag, steckt doch wesentlich mehr dahinter. Warum diese Sportart eine sowohl ungewöhnliche als auch faszinierende Ergänzung zum traditionellen Bogensport darstellt, wissen Sie, wenn Sie diesen empfehlenswerten Beitrag gelesen haben.
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Ein Grund, warum ich den Bogensport so unglaublich sympathisch finde, sind seine Protagonistinnen und Protagonisten. Beispielhaft möchte ich hier Mathias Kramer nennen, dem wir ein Jahr lang beim Training über die Schulter schauen durften. Oder auch Michelle Kroppen, die kurz vor den Olympischen Spielen noch eine Dr.-Spot-Frage beantwortet hat. Gleiches gilt für Lisa Unruh, die inzwischen ihre Ausbildung zur DOSB-Trainerin B Leistungssport abgeschlossen hat – und natürlich auch für viele andere, die am Beginn, mittendrin oder am Ende ihrer (leistungs-)sportlichen Karriere stehen. Ist der Bogensport also ein Sport mit Stars ohne Star-Allüren? Ich erlebe ihn genau so und möchte dies zum Anlass nehmen, um mich an dieser Stelle für all die vielen unkomplizierten Hilfestellungen, Sympathiebekundungen und fachlichen Ratschläge zu bedanken. Ohne dieses gute Miteinander wäre es deutlich schwieriger, ein Magazin wie das unsrige erfolgreich im Markt zu halten – und, nebenbei gesagt, würde es auch nur halb so viel Spaß machen.
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Nachdem ich nun viel Platz „in eigener Sache“ beansprucht habe, werden Sie all die anderen Themen, die wir in dieser Ausgabe für Sie aufbereitet haben, selbst erkunden müssen. Lassen Sie sich also überraschen, wir wünschen eine anregende und informative Lektüre.
Herzlichst,
Ihr Axel Ziegler