Besonders der Abstiegskampf verspricht viel Spannung
Bogensport Magazin
Bevor am 24. Februar das große Finale in Wiesbaden steigt, müssen sich die Teams der Bundesliga Bogen am vierten und letzten Wettkampftag der Normalrunde noch einmal bewähren. Im Süden in Welzheim (Franz Baum Halle, 73642 Welzheim) steht dabei der Abstiegskampf im Mittelpunkt, im Norden in Verden (Turnhalle der BBS, Neue Schulstraße 5, 2728 Verden/Aller) scheint es im Kampf um den letzten Finalplatz enger zuzugehen.
Die punktgleichen Teams aus Ditzingen und Freiburg sowie das nur um einen Zähler besser platzierte Team des BC Villingen-Schwenningen werden in Welzheim hart miteinander ringen, welche beiden Mannschaften absteigen müssen. Auch die mit vier Zählern Vorsprung auf die Abstiegsränge ausgestattete SSG Vogel Östringen ist noch nicht am rettenden Ufer.
Andererseits dürfte es für Östringen nahezu unmöglich zu sein, sich noch um einen Rang zu verbessern und damit den derzeit Vierten aus Neumarkt von den Finalplätzen zu verdrängen. Gastgeber Welzheim kann den Wettkampf wie die zweitplatzierte FSG Tacherting sorgenfrei angehen, beide haben ihre Tickets für Wiesbaden schon definitiv gesichert.
Im Norden versucht der SV Dauelsen nach einem miserablen Saisonstart, sich auf den letzten Drücker noch ins Finale vorzuarbeiten. Bei diesem Unterfangen genießt das Team um Ex-Europameister Florian Kahllund (Foto) Heimrecht. Dauelsen, der Meister des Vorjahres, muss allerdings als Fünfter einen Zwei-Punkte-Rückstand auf die Blankenfelder Bogenschützen aufholen. Die ersten drei Teams, der SV Querum, BSC BB Berlin und Sherwood Herne, sind dagegen praktisch schon für das Finale qualifiziert.
Am Tabellenende werden sich der KKB Köln und der Rheydter TV dem schier unmöglichen Unterfangen stellen, noch dem Abstieg zu entgehen. Beide Teams haben zehn Zähler auf dem Konto und damit sechs Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Dort rangiert der Aufsteiger BSV Zierenberg, der trotz zuletzt schwächerer Resultate genügend Vorsprung aufzuweisen scheint.
Text: DSB
Bild: Günter Kuhr