D’Almeida holt sich ersten Platz in der Quali

Marcus D’Almeida sicherte sich der dritten Etappe des Hyundai Archery World Cup 2025 in Antalya den ersten Platz der Qualifikation mit 589 Punkten – ein emotionaler Moment, da es der Geburtstag seiner Mutter war. Der Brasilianer traf 18-mal die neue 11er-Zone im verkürzten 60-Pfeile-Format und verwies damit Kim Woojin (588 Punkte) knapp auf Rang zwei. Florian Unruh aus Deutschland belegte mit 586 Punkten den dritten Platz.

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World Games Chengdu: Das DSB-Team steht

Florian Unruh, Elisa Tartler, Michael Meyer und Christine Schäfer haben sich bei der Qualifikation in Dorsten durchgesetzt und vertreten Deutschland im Feldbogenschießen bei den World Games in Chengdu (7.–17. August). Tartler überzeugte mit 377 Ringen, Unruh erzielte 374. Meyer und Schäfer dominierten in der Blankbogen-Kategorie. Das Trio Unruh, Tartler und Meyer war bereits 2022 erfolgreich in Birmingham. Für Unruh und Tartler geht es direkt weiter zum Weltcup in Antalya.

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Weltcup Antalya: 14 DSB-Athleten bei Regeltests dabei

Beim Weltcup in Antalya (4.–8. Juni) treten 14 DSB-Athleten an, während World Archery neue Regeln testet: Die Qualifikation umfasst nur noch 60 Pfeile ohne Pause, und ein Treffer ins X-Zentrum zählt nun elf Ringe. Recurveschützin Elisa Tartler und Compounder Henning Lüpkemann sehen den Wettkampf als wichtige Etappe auf dem Weg zu WM und World Games. Mit dabei sind auch die Olympia-Zweiten Michelle Kroppen und Florian Unruh sowie die Weltcup-Debütanten Alexander Böing und Paolo Kunsch.

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Editorial zur Ausgabe 3/2025

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

ein guter Team-Player war Andreas Lorenz schon immer, doch damit hatten wir nicht gerechnet: Nahezu zeitgleich mit dem Redaktionsschluss erreichte uns seine Anfrage, ob wir noch Material vom Weltcup in Shanghai bräuchten. Er, Andreas, sei gerade vor Ort und könne noch ein paar Stimmen einholen. O-Töne aus erster Hand? – Ja klar, was für eine Frage. Und so finden Sie in dieser Ausgabe einen Bericht über einen Weltcup, bei dem die Ergebnisse eigentlich Nebensache sind. Stattdessen lesen Sie Statements von Nico Wiener, Mathias Kramer, Mete Gazoz, Moritz Wieser, Mike Schloesser und Natalia Valeeva, die in dieser ehrlichen und direkten Form wohl kaum Eingang in die offizielle Berichterstattung finden würden. Vielen Dank für die Spontanität, die prompte Lieferung und die gute Zusammenarbeit, lieber Andreas. Uns hat’s wie immer Spaß gemacht.

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Manche Fragestellungen sind selbsterklärend, manchmal wird es aber auch richtig knifflig. So erhielten wir vor einigen Wochen eine Leseranfrage, die uns einiges an interessanter Recherchearbeit abverlangt hat. Unterm Strich geht es um die Frage, ob das bestehende Reglement beim Bogenlaufen altersdiskriminierend ist. Auf den ersten Blick scheint die Einteilung der Altersklassen, die der beim Bogenschießen sehr ähnelt, durchaus plausibel. Betrachtet man jedoch die „Lauf-Komponente“ und erfährt, dass alle Teilnehmer über 50 Jahren in einer Altersklasse zusammengefasst sind, kommen die ersten Fragezeichen auf. In der Leichtathletik, zu der das „Laufen“ zweifellos eher gezählt werden kann, sind dagegen Fünf-Jahres-Intervalle üblich. Das Thema ist also kompliziert, zumal andere Faktoren wie die Praktikabilität nicht außer Acht gelassen werden dürfen. Unsere Autorin Anna Lena Gangluff hat die Sachverhalte und Argumente gesammelt und für Sie zusammengefasst.

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Wie in meinem letzten Editorial angekündigt, haben wir auf unsere elfteilige Serie „Basiswissen für Sporteinsteiger“ sehr viele positive und ermutigende Rückmeldungen erhalten – oft verbunden mit dem Wunsch, die Serie zu einem „Gesamtwerk“ zusammenzufassen. Gesagt, getan: Wir haben diese Anregung gerne aufgegriffen und die elf Teile zu einem 49-seitigen „Gesamt-PDF“ verarbeitet, sodass die „erste Staffel“ unserer Basiswissen-Reihe ab sofort auf unserer Fachartikel-Plattform (www.bogensport.de/fachartikel) heruntergeladen werden kann. Wer die Einsteiger-Phase schon hinter sich gebracht hat, fühlt sich vielleicht in der zweiten Staffel unserer Serie besser aufgehoben, die sich in der aktuellen Folge mit der Stabilisierung der Stützlinie befasst.

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„Warum muss ich als Abonnent Ihres Magazins einen Fachartikel als PDF noch einmal kaufen, obwohl ich ihn doch bereits im Rahmen meines Abonnements bezahlt habe?“ So oder so ähnlich lauten die Fragen, die uns im Zusammenhang mit unserem digitalen Fachartikelangebot regelmäßig erreichen. Ich gebe zu: Der Wunsch ist verständlich und die Argumentation keinesfalls abwegig. Ich möchte dem allerdings entgegenhalten, dass wir als privatwirtschaftlich organisiertes Unternehmen darauf angewiesen sind, mit zusätzlichen Leistungen auch zusätzliche Umsätze zu generieren. Dies bedeutet jedoch keineswegs, dass wir uns mit der Thematik nicht befasst hätten. Wollten wir die PDFs nicht manuell, sondern automatisiert an unsere Abonnenten versenden, bräuchten wir ein leistungsfähiges Identifizierungssystem, das zuverlässig entscheidet, welcher Website-Besucher welche Angebote zu welchem Preis beziehen darf. Es wird Sie nicht verwundern, dass die Implementierung eines solchen Systems mit nennenswerten Kosten verbunden wäre, die wiederum von irgendjemandem – vermutlich von den Abonnenten selbst – getragen werden müssten. So haben wir uns ganz bewusst dafür entschieden, an unserem aktuellen Geschäftsmodell festzuhalten und nehmen nicht ganz überraschend als Erkenntnis mit: So oder so, Extras kosten (fast) immer extra.

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Kein „Extra“, sondern zu hundert Prozent in Ihrem Abonnement enthalten sind all die Beiträge, die unser Redaktionsteam auch in dieser Ausgabe wieder für Sie aufbereitet hat. Lassen Sie sich überraschen, wir wünschen Ihnen eine anregende und unterhaltsame Lektüre.

Herzlichst,

Ihr Axel Ziegler

D’Almeida verteidigt südamerikanischen Titel

Marcus D’Almeida verteidigte erfolgreich seinen Titel bei den südamerikanischen Meisterschaften 2025 in Medellín. Der brasilianische Bogenschütze besiegte im Recurve-Finale den Chilenen Andrés Gallardo souverän. Im Mixed-Team-Wettbewerb unterlag das brasilianische Duo D’Almeida/Pereira dem kolumbianischen Team Enriquez/Rendón. Bei den Compound-Wettbewerben dominierten die Kolumbianer: Isabella Sepúlveda Mejía und Sebastián Villegas Correa sicherten sich die Titel.

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Youth Cup Sofia: Starker Auftritt im Compound & Recurve

Der deutsche Bogensport-Nachwuchs überzeugte beim Youth Cup in Sofia mit insgesamt zwölf Medaillen (3× Gold, 5× Silber, 4× Bronze). Herausragend waren Frida Janke (U18) und Phil Lüttmerding (U21), die jeweils Silber im Recurve-Einzel gewannen. Im Compound sicherte sich Noah Nuber Gold im U21-Finale gegen Ruven Flüß. Auch die U21-Juniorinnen im Recurve-Team (Kellerer, Lucks, Middendorf) und das Compound-Team der U21-Junioren (Nuber, Flüß, Alex) holten Gold. Mit Platz zwei im Medaillenspiegel hinter Italien ist dies ein starker Auftakt in die internationale Saison.

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Los Angeles 2028: WA will Recurve-Teams reduzieren

Der Bogensport-Weltverband World Archery (WA) plant für die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles eine Reduzierung der Recurve-Teamwettbewerbe von zwölf auf acht Mannschaften. Diese Maßnahme erfolgt im Zuge der Einführung des Compound-Bogenschießens, das mit zwölf Mixed-Teams neu ins olympische Programm aufgenommen wird. Die Gesamtzahl der Athleten bleibt dabei bei 128. Durch die Kürzung sollen mehr Einzelstartplätze für eine größere Anzahl von Nationen geschaffen werden, um die Universalität des Wettbewerbs zu fördern. Bundestrainer Oliver Haidn sieht die Entscheidung mit gemischten Gefühlen: Während die Teilnahmechancen für Einzelstarter steigen, wird die Qualifikation für die Teamwettbewerbe deutlich schwieriger, insbesondere da die USA als Gastgeber und Südkorea als dominierende Nation bereits zwei Plätze einnehmen.

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Michelle Kroppen hält Laudatio auf Noah Steinert

Bei der Verleihung des Fair Play Preises des Deutschen Sports 2024 im Schloss Biebrich ehrte Michelle Kroppen den elfjährigen Noah Steinert. Steinert hatte bei einem Crosslauf in Führung liegend angehalten, um seinem verletzten Freund zu helfen – eine Geste, die wahre Größe zeigt. Kroppen betonte in ihrer Laudatio, dass Mut, Respekt und Zusammenhalt im Sport wichtiger sind als Medaillen. Am Folgetag besuchte Steinert den Bundesstützpunkt in Wiesbaden, traf erneut Kroppen und erhielt signierte DSB-Shirts.

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Weltcup Shanghai: Zufriedenheit auch ohne Medaille

Beim Weltcup in Shanghai verpassten die deutschen Bogenschützen knapp die Medaillenränge, zeigten jedoch starke Leistungen. Im Mixed-Doppel erreichten Michelle Kroppen und Moritz Wieser das Halbfinale, unterlagen dort den südkoreanischen Olympiasiegern im Stechen und belegten letztlich Platz vier. In den Teamwettbewerben erreichten die Männer Platz fünf, die Frauen Platz sieben. Im Einzel überzeugten Mathias Kramer und Jonathan Vetter mit Siegen gegen hochkarätige koreanische Gegner, schieden jedoch im Achtelfinale aus. Bundestrainer Oliver Haidn zog ein positives Fazit und lobte insbesondere die junge Herrenmannschaft.

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Weltcup Shanghai: DSB-Teams überzeugen mit Platz fünf und sieben

Beim Weltcup in Shanghai (6.–11. Mai) überzeugten die deutschen Bogenteams mit soliden Leistungen: Die Männer (Kramer, Vetter, Wieser) erreichten Platz fünf, die Frauen (Kroppen, Idensen, Tartler) Platz sieben – beide unterlagen im Viertelfinale jeweils knapp mit 3:5. Michelle Kroppen glänzte in der Qualifikation mit 671 Ringen und belegte Rang drei. Alle acht DSB-Athleten qualifizierten sich für die K.o.-Runde der besten 64.

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