WA-Weltmeisterschaft in Mexiko: Beide deutsche Mixed-Teams schießen um Gold

Zwei deutschen Mannschaften stehen am Samstag und Sonntag bei den Bogen-Weltmeisterschaften in Mexiko City in den Finals und haben damit bereits Silber sicher. Ausgerechnet im Mixed, bei dem es vor allem mit dem Recurvebogen bei den vergangenen Weltcups nie gut gelaufen ist, kämpfen sowohl Lisa Unruh und Florian Kahllund als auch mit dem Compound Kristina Heigenhauser und Marcel Trachsel  um Gold. Beide Teams treffen auf Südkorea.

Schon zuvor hatte sich Heigenhauser im Einzel in das kleine Finale um Bronze gekämpft, ebenso wie mit der Compound-Damenmannschaft.

Ein besonderer Fingerzeig in Richtung der Olympischen Spiele 2020 in Tokio (Japan) ist der Finaleinzug im Recurvebereich, denn in drei Jahren wird der Mixedwettbewerb bei den Spielen erstmals im Programm sein. Neben dem Können benötigte das Duo Unruh und Kahllund, privat ebenfalls ein Paar, aber auch eine Portion Glück, um den Weg zu gehen. Gleich in der ersten Runde gegen Malaysia brauchten  die Deutschen als Vorkampf-Dritter gegen den 14. nach der Qualifikation ein Stechen, um in die nächste Runde einzuziehen. Nach dem 39:34 und 39:38 führten sie schon mit 4:0-Satzpunkten, doch Malaysia glich durch das 39:37 und 37:36 wieder aus. Im Stechen siegten die Silbermedaillengewinnerin von Rio und der Ex-Europameister schließlich mit 19:16.

Im Viertelfinale wartete mit den USA der Vorkampf-Sechste, diesmal gab es ein spannendes Wechselbad der Gefühle. Über ein 36:37, 38:36, 37:38 und ein so nervenstarkes wie hochklassiges 39:38 –bei einem Maximum von 40 Ringen – kamen die Deutschen noch ins Stechen, und wieder blieben sie nervenstark, trafen beide die Zehn und siegten mit 20:18. Damit waren die größten Schwierigkeiten überwunden, gegen Großbritannien blieb das Duo souverän, gewann nach den Sätzen 37:37, 38:36 und 39:38 glatt mit 5:1 und muss sich nun mit Südkorea auseinander setzen, das sich aus Chao Young Kang, dreifache Weltmeisterin des Vorjahres, und Dong Hyun Im, zweifacher Mannschafts-Olympiasieger, zusammen setzt – eine durchaus anspruchsvolle Aufgabe.

Das Compound-Duo Kristina Heigenhauser und Marcel Trachsel stieg auf hohem Niveau in den Wettbewerb ein und steigerte sich noch. Mit dem 154:152-Sieg im Achtelfinale über Belgien war noch irgendwie zu rechnen, doch im Viertelfinale gegen den Vorkampf-Ersten Dänemark waren die Weltmeisterin von 2013 und der Bronze-Mannschaftsgewinner vom Weltcup in Berlin klare Außenseiter.

Wieder trafen sie 154 Ringe, Dänemark mit Goldfinalist Stephan Hansen und Sarah Sonnichsen, gegen die Heigenhauser beim Kampf um Bronze erneut im Einzel antritt, erzielten mit 153 Ringen einen Zähler weniger. Die Glanzleistung lieferte das deutsche Duo jedoch im Halbfinale gegen Italien ab, als es die mit 156 Ringen starken Südeuropäerinnen mit 157 Ringen ausschaltete. Kristina Heigenhauser hat damit die Chance, im Comebackjahr nach ihrer schweren Krebserkrankung mit drei Medaillen von den Weltmeisterschaften zurück zu kehren.

Text: DSB/Harald Strier

WA-Weltmeisterschaft in Mexiko: das deutsche Mix-Recurve und Compoundteam im Goldfinale

Was für ein Tag bei dieser WM in Mexiko. Das deutsche Mix-Recurveteam in der Besetzung Lisa Unruh und Florian Kahlund stehen im Goldfinale: ihr Gegner Korea.

Auch das Mix-Compoundteam mit Kristina Heigenhauser und Marcel Trachsel kämpfen um Gold. Zuerst besiegten sie die Dänen mit 154:153, damit nicht genug, auch die Italiener mit 157:156. Morgen stehen sie den koreanischen Team gegenüber.

Heigenhauser und Compound-Team schießen um Bronze

Kristina Heigenhauser entpuppte sich bei Bogen-Weltmeisterschaften in Mexiko City als die „Königin“ des Stechens. Zwei Mal gewann die Surbergerin auf diese Weise im Einzel, einmal mit ihrem Damenteam. Ergebnis: Sowohl im Einzel wie mit der Mannschaft steht Heigenhauser im Finale um Bronze. Die Recurve-Damen- und Herren-Mannschaften sowie die letzten im Rennen verbliebenen Schützen im Einzel sind dagegen ausgeschieden.

Der Erfolgsweg Heigenhausers begann nach schon zuvor zwei erfolgreichen Runden gegen Lucy O’Sullivan aus Großbritannien. Nach dem 143:143-Remis setzte sich die Weltmeisterin von 2013 mit 10:9 im Stechen durch. Ähnlich verlief das Achtelfinale. Gegen Chaewon So aus Südkorea musste sich die Deutsche Meisterin steigern, beim 146:146 ging es abermals ins Stechen, abermals behielt Heigenhauser beim 10:9 die Nerven. Im Viertelfinale hielt sie ihr hohes Niveau und bezwang die Mexikanerin Fernanda Alexis Zepeda Preciado mit 146:144. Erst im Halbfinale unterlag sie mit 141:145 gegen Yesim Bostan aus der Türkei. Im Kampf um Bronze trifft Heigenhauser am Samstag auf die Dänin Sarah Sonnichsen.

Für die anderen beiden deutschen Schützinnen bedeutete die dritte Runde jedoch die Endstation. Velia Schall (Karlsruhe) unterlag Yun Soo Song aus Südkorea denkbar knapp und nach guter Leistung mit 143:144. Janine Meißner (Schmitten) musste sich Fatin Nurfatehah Mat Salleh aus Malaysia mit 140:144 geschlagen geben.

Als Trio sorgten die Compounddamen erneut für Furore. Im ersten Match gegen Italien, immerhin in der Vorrunde drei Ränge besser als die Deutschen platziert, gewannen sie mit 227:222, und gegen die hoch favorisierten Mexikanerinnen, Zweiter der Vorrunde, steigerten sie sich noch einmal. Beim 231:231 ging es ins Stechen, und das war an diesem Tag eine Angelegenheit für Kristina Heigenhauser und ihre Kolleginnen. Sie gewannen mit 28:27. Im Halbfinale unterlag das Trio des Disziplinverantwortlichen Holger Hertkorn Indien mit 227:232, so dass am Samstag gegen Südkorea der Kampf um Bronze ansteht. Die Compound-Männner, die im Einzel schon ausgeschieden waren, scheiterten schon in der ersten Eliminationsrunde mit 225:235 am Vorkampfzweiten USA.

Lisa Unruh stieg bei den Recurveschützinnen nach zwei Freilosen erst in der dritten Runde in die Elimination ein und erwischte einen guten Auftakt. Mit 6:0 ließ die Berlinerin der Chinesin Hui Cao keine Chance. Doch in der Runde der besten 32 verlor die Silbermedaillengewinnerin glatt mit 1:7 gegen die Amerikanerin Mackenzie Brown, die schon Michelle Kroppen (Straelen) in Runde zwei aus dem Wettbewerb geworfen hatte.

WM-Debütant Maximilian Weckmüller ging bei den Männern den längsten Weg. Der Kasselaner bezwang nach zwei Auftakterfolgen zuvor den Amerikaner Jake Kaminski mit 6:4. Doch in der vierten Runde hatte er gegen den Südkoreaner Hyun Im Dong, der sich bis ins Finale um Gold am Sonntag schoss, erwartungsgemäß keine Chance und unterlag mit 0:6. Etwas überraschend hingegen war das Drittrundenaus von Florian Kahllund durch ein 2:6 gegen den Spanier Pablo Acha. Kahllund ist mit seiner Partnerin Lisa Unruh jetzt noch im Mixed-Wettbewerb vertreten.

 

Text: DSB/Harald Strier

Die WA-Weltmeisterschaft in Mexiko

Kristina Heigenhauser und das deutsche Damen-Compoundteam kämpfen am Samstag um Bronze.

WA-Weltmeisterschaft in Mexiko: Das komplette Dutzend und alle sechs Teams überstehen Qualifikation

Der Einstieg ist dem kompletten deutschen Team bei den Bogen-Weltmeisterschaften in Mexiko City gelungen. Alle zwölf Einzelschützen mit dem Recurve- und Compoundbogen sowie alle sechs Teams erreichten nach der Qualifikation die erste Runde der Direktausscheidung. Für die beste Platzierung im Team von Cheftrainer Oliver Haidn sorgte einmal mehr Lisa Unruh (Berlin).

Die Olympia-Silbermedaillengewinnerin von Rio traf 664 Ringe mit ihren 72 Pfeilen und landete damit auf Rang acht des Klassements der Recurve-Frauen. Damit hat sie in den ersten beiden Ausscheidungsrunden ein Freilos und greift erst in der Runde der besten 32 in das Geschehen ein. Ihre Berliner Kollegin Elena Richter kam mit 647 Ringen auf Position 21 und schuf sich damit ebenfalls eine gute Ausgangsposition für die Direktausscheidung, indem auch sie ein Freilos in Runde eins hat. Michelle Kroppen (Straelen) musste nach 628 Ringen hingegen mit Rang 57 zufrieden sein. Sie wird sich in Runde eins mit Eliszabeth Rodriguez (Kuba) auseinander setzen müssen, die einen Rang vor ihr landete.

 

Das Frauenteam landete mit der Summe der Einzelergebnisse auf Rang sechs und damit in der oberen Hälfte. Das deutsche Trio muss sich in Runde eins mit dem starken Team aus Russland auseinander setzen, um das gesteckte Minimalziel Viertelfinale zu erreichen.

Ein ähnliches Bild zeigte sich bei den Männern. Florian Kahllund, Fockbek und Maximilian Weckmüller (Kassel) schossen stark. Sie landeten mit 663 und 658 Ringen auf den guten Plätzen elf und 18, doch aufgrund der hohen Teilnehmerzahl von 120 Männern müssen sie schon in Runde eins an den Start. Florian Kahllund setzt sich mit dem 102. des Klassements, Modestas Sliauteris (Litauen), auseinander, Maximilian Weckmüller (mittleres Foto, links) bekommt es mit dem Belgier Ben Adriansen zu tun, dem 95. des Vorkampfes. Camilo Mayr, Berlin, (mittleres Foto, Mitte) landete bei seinem internationalen Comeback nach fünfjähriger Pause jedoch als 69. mit 635 Ringen in der zweiten Hälfte des Tableaus und trifft in Runde eins auf den 44. der Qualifikation, Taylor Worth aus Australien.

 

Die drei Männer landeten in der Mannschaftswertung auf Rang sieben. Die gute Ausgangsposition können sie nutzen, indem sie sich im Achtelfinale gegen China durchsetzen. Das Mixedteam bilden Lisa Unruh und Florian Kahllund, die jeweils besten Deutschen in der Einzelwertung. Sie wurden damit sogar Dritte hinter Südkorea und Taiwan und haben es im Achtelfinale zunächst mit Malaysia zu tun.

Die Weltmeisterin von 2013, Kristina Heigenhauser, war die Beste im deutschen Compound-Sextett. Die Deutsche Meisterin belegte nach 693 Ringen den neunten Platz, nur acht Ringe zurück hinter der Besten, Lokalmatadorin Linda Ochoa-Anderson. Damit hat sie ein Freilos für die erste Runde. Gleiches gilt für die Karlsruherin Velia Schall, die ebenfalls sehr gute 687 Ringe erzielte und damit auf Rang 26 landete. Janine Meißner (Schmitten) kam auf 675 Ringe und damit Platz 48. Sie muss in der ersten Runde ran gegen die 65. des Vorkampfes, Sofia Lourdes Paiz aus Guatemala.
In der Mannschaftswertung bedeuteten diese Resultate Platz zehn. Damit wird sich das deutsche Trio im Achtelfinale mit dem Siebten, Italien, messen müssen.

 

Nach der Einzelwertung lagen die beiden Bronzemedaillengewinner vom Weltcup in Berlin, Marcel Trachsel (Barnstorf) und Henrik Hornung (Großensee), dicht zusammen. Trachsel wurde mit 703 Ringen 16. und bekommt es in Runde eins mit Miguel Angel Flaquer Espaillat (Dominikanische Republik) zu tun, Hornung mit 701 Ringen 22. und trifft jetzt auf James Mason (Großbritannien), 91. der Qualifikation. Der WM-Teilnehmer von 2013, Sebastian Hamdorf (Blomnath), folgte mit weitem Abstand auf Rang 87 mit 679 Ringen. Er hat in der ersten Eliminationsrunde mit dem 26. des Vorkampfes, dem Kanadier Robert Nott, eine sehr schwere Aufgabe vor sich.

Als 15. schaffte es die Mannschaft in die Ausscheidungsrunde. Dort trifft das Trio auf den Zweiten der Qualifikation, die USA. Das Mixed-Team bilden Kristina Heigenhauser und Marcel Trachsel, die Neunte wurden und damit auf den Achten, Belgien, treffen.

 

Text und Bild: DSB/Harald Strier

Camilo Mayr feiert ausgerechnet bei der WM sein Comeback

Bogensportlich war es um Camilo Mayr in den letzten Jahren still geworden, nachdem der Schwabe bei den olympischen Spielen in London 2012 als einziger deutscher Recurveschütze den DSB vertreten hatte. Jetzt feiert Mayr, dessen Berufsausbildung jetzt Spitzensport wieder zulässt, sein internationales Comeback. Ausgerechnet zum Saisonhöhepunkt, den Weltmeisterschaften in Mexiko City vom 16. bis 23. Oktober, steht er nach langer Pause erstmals wieder in einem internationalen Wettbewerb an der Schießlinie.

Cheftrainer Oliver Haidn fährt mit einem starken zwölfköpfigen Aufgebot in das vor wenigen Wochen von einem schweren Erdbeben heimgesuchte mittelamerikanische Land. Angeführt wird es von der Silbermedaillengewinnerin von Rio, Lisa Unruh (Berlin). Sie wird mit der Recurve-Damenmannschaft zusammen mit Elena Richter (Berlin) und Michelle Kroppen (Straelen) ebenso im Teamwettbewerb das Viertelfinale als Minimalziel anstreben wie die Männer mit Florian Kahllund (Fockbek) und Maximilian Weckmüller (Kassel) neben Mayr. Denn bei den Welttitelkämpfen zwei Jahre später, wenn es erstmals um den Gewinn von Olympia-Quotenplätzen für Tokio 2020 geht, wäre das Viertelfinale gleichbedeutend mit der Teamqualifikation, und dies ist bei Frauen wie Männern das erklärte Ziel dieser Olympiade. Mexiko City bildet also praktisch die erste von zwei Generalproben.

Der Disziplinverantwortliche Holger Hertkorn ist in Mexiko zudem mit einem starken Aufgebot im nichtolympischen Compoundbereich vertreten. Die Männer, die beim Heimweltcup Bronze gewannen, möchten in leicht veränderter Besetzung erneut einen Coup landen. Neben Marcel Trachsel (Barnstorf) und Hendrik Hornung (Großensee) steht Sebastian Hamdorf (Blomnath) statt Marcus Laube (Karlsruhe) im Team. Bei den Frauen haben sich die Weltmeisterin von 2013, Kristina Heigenhauser (Surberg), sowie Janine Meißner (Schmitten) und Velia Schall (Karlsruhe) durchgesetzt, so dass die in Berlin sehr stark schießende Pia Eibeck (Hanau) das Mexiko-Ticket verpasste.

Text: DSB/Harald Strier

Die nächsten Olympischen Spiele als großes Ziel

Unmittelbar nach dem erfolgreichen Stechen, das Florian Kahllund in Hallbergmoos bei den deutschen Meisterschaften den Titel brachte, unterhielt sich Günther Baumann, Chefredakteur des BOGENSPORT Magazins mit der deutschen Nummer eins über die „Deutsche“, aber auch über seine Zukunftspläne und auch ein klein bisschen über die Vergangenheit.

 

Mehr in der neuen Ausgabe vom BOGENSPORT MAGAZIN

Die Termine der Bundesliga

Am 4. November startet die Bundesliga in ihrer 21. Saison. Im folgenden die Ausrichter, Termine und Orte der einzelnen Wettkampftage in der Gruppe Nord und Süd. Das Finale steigt dann wie im Vorjahr in Wiesbaden.

Bundesliga Nord

  1. 11. 2017: KKB Köln, Sporthalle, Ophovener Straße 2, 51375 Leverkusen.
  2. 12. 2017: Blankenfelder BS 08, Sporthalle Weidenhof, Weidehof 5, 15831 Blankenfelde/Mahlow.
  3. 13. 1. 2018: Sherwood BSC Herne, Gesamtschule Berger Feld, Adenauerallee 110, 45891 Gelsenkirchen.
  4. 3. 2. 2018: SV Dauelsen, BBS Verden, Neue Schulstraße 5, 27283 Verden/Aller.

Bundesliga Süd

  1. 11. 2017: BC Villingen-Schwenningen, Sporthalle am Hoptbühl, Stationenweg, 78048 VS-Villingen.
  2. 2. 12. 2017: FSG Tacherting, Sporthalle, Stefan-Flötzel-Straße 15, 83342 Tacherting.
  3. 13. 1. 2018: SG Freiburg, Ludwig-Jahn-Halle, Ludwig-Jahn-Straße 8, 79331 Teningen.
  4. 3. 2. 2018: SGI Welzheim, Franz Baum Halle, 73642 Welzheim

Bundesliga-Finale am 24. Februar 2018 in Wiesbaden, Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit.

Die Teams der Bundesliga

Wie jedes Jahr geht die Bundesliga mit 16 Teams in die neue Saison. In welcher personellen Besetzung die Vereine das Rennen aufnehmen, seht ihr hier.

 

Bundesliga Nord

BSC BB-Berlin

Eric Skoeries

Tobias Weinhardt

Elena Richter

Alexander Nehls

Jannis Kramer

Lisa Unruh

Marlene Fernitz

Blankenfelder BS 08

Peter Sach

Richard Schatursunow

Arne Metzlaff

Isabel Viehmeier

Claire van Dijck

BSV Zierenberg

Ingo Josephs

Markus Linge

Dominik Rennert

René Lettau

Burkhard Gauding

Vincent Olschewski

Dieter Dehnert

Henning Huckfeldt

SV Querum

Florian Floto

Heiko Keib

Hendric Schüttenberg

Thomas Hasenfuß

Clemens Brosi

SV Dauelsen

Holger Rohrbeck

Sebastian Rohrberg

Florian Kahllund

Christian Dauel

Manuel Augner

Andreas Gerhardt

Rheydter TV

Christoph Meinelt

Niklas Remen

Erwin Janssen

Tilman Bremer

Andreas Schnock

KKB Köln

Dirk Rosenberg

Maximilian Kenfenheuer

Moritz Dünnwald

Markus Zellmann

Julian Hiller

Dirk Tuchscherer

Sherwood BSC Herne

Carlo Schmitz

Rafael Poppenborg

Marius Neyer

Jan-Christopher Ginzel

Lukas Winkelmeyer

 

Bundesliga Süd

SSG Vogel Östringen

Samara Rieger

Claudia Heilig

Cedric Rieger

Wolf-Dieter Vogt

Pit Klein

BS Neumarkt

Fabian Obst

Norbert Franz

Oliver Obst

Alexander Nißlbeck

Eric Kohler

BSG Ebersberg

Christian Höck

Krzysztof Skrzydel

Michelle Kroppen

Maximilian Weckmüller

Lisa Incerti

Marc Rudow

FSG Tacherting

Johannes Maier

Moritz Wieser

Veronika Haidn-Tschalova

Felix Wieser

Katharina Bauer

SG Freiburg

Adrian Faber

Christoph Häßler

Nicola Koch

Eike Jacob

Pascal Langer

BC Villingen-Schwenningen

Markus Kuhrau

Nico Schiffhauer

Sarah Reincke

Florian Faber

Milena Ziegler

Dominic Gölz

Jerome Bidault

Sgi Ditzingen

Simon Höntsch

Michael Kohl

Severin Ludmann

Yvonne Roscher

Udo Weyhersmüller

Jonathan Vetter

Vincent Berg

SGI Welzheim

Simeon Schaaf

Christoph Breitbach

Christian Weiss

Jeff Henckels

Camilo Mayr

Vetter gewinnt dritten Quotenplatz für DSB – Adrian Scheiding erreicht Viertelfinale

Jonathan Vetter hat bei den Junioren-Weltmeisterschaften im Bogenschießen den insgesamt dritten Quotenstartplatz des Deutschen Schützenbundes für die Olympischen Jugendspiele im nächsten Jahr in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires gewonnen. Der Ditzinger setzte sich beim Qualifikationsturnier in Rosario (Argentinien) nach Platz elf in der Qualifikation der Kadetten mit dem Recurvebogen mit 656 Ringen im Kampf um einen der begehrten Startplätze durch.

Die ersten beiden Quotenplätze hatten bei den Kleinkaliber-Europameisterschaften Ende Juli in Baku (Aserbaidschan) bereits Johanna Tripp mit dem Luftgewehr und Nils Strubel mit der Luftpistole gesichert.

Vetter kam in der Direktausscheidung um den Quotenplatz bis ins Achtelfinale, scheiterte dort aber mit viel Pech im Stechen mit 5:6, weil Vetters Sieben etwas weiter von der Scheibenmitte entfernt war als der Pfeil des Japaners Tetsuya Aoshima, der später erst im Finale ebenfalls im Stechen verlor. In diesem Wettbewerb kam Tobias Weinhard nur bis in die zweite Runde. Bei den Kadettinnen scheiterten Elisabeth Gaspert und Marlene Fernitz in Runde zwei.
Im regulären Wettbewerb um die WM-Medaillen hatte bei den Junioren Adrian Scheiding (Foto) mit dem Erreichen des Viertelfinales die beste Platzierung erreicht. Die drei Juniorinnen Elisa Tartler, Celina Wiecke und Milena Ziegler überstanden jeweils zwei Runden, scheiterten jedoch dann in der Runde der besten 32.

Bei den Kadettinnen hatten Elisabeth Gaspert und Charline Schwarz das Pech, in der ersten Runde aufeinander zu treffen. Schwarz siegte mit 7:1, schied aber in Runde zwei aus. Marlene Fernitz war wie Gaspert in der ersten Runde ausgeschieden. Jonathan Vetter kam bei den Kadetten im WM-Turnier bis in Runde drei. Während sein Kollege Tobias Winhardt direkt ausschied, zeigte Moritz Wieser eine starke Vorstellung und unterlag nach drei Siegen erst im Achtelfinale gegen den späteren Bronzemedaillengewinner Pil-Jong Kim aus dem weltweit stärksten Bogenland Südkorea.

Im Teamwettbewerb unterlagen die Juniorinnen in der ersten Ausscheidungsrunde Taiwan mit 4:5 nach einem 21:26 im Stechen. Die Kadetten scheiterten in der zweiten Runde an Japan, die Kadettinnen hatte in Runde eins beim 0:6 gegen Südkorea keine Chance. Das Kadetten-Team mit Elisabeth Gaspert und Moritz Wieser schaffte ein achtbares 3:5 in Runde eins gegen Südkorea.

 

Text: DSB/Harald Strier

Foto: Günter Kuhr